Der Olivenbaum verliert auch im Winter seine Blätter nicht, er ist immergrün. Er erholt sich von der Ernte im Herbst und wird von Olivenbauer in Ruhe gelassen. Trotzdem ist ein Winterschutz notwendig. Frisch gesetzte Bäume werden bei uns mit einem geeigneten Flies bedeckt. Einige Sorten werden sogar mit einer Bodenheizung oder mit Strahler beheitzt - dies dann nur bei tieferen Temperaturen ab -5 Grad.
Auf keinen Fall zu früh schneiden!Unbedingt mögliche späte Frosttage abwarten. Der Baumschnitt hat den Sinn, dass die Kraft der Wurzeln an warmen Tagen nun in die verbliebenen Äste und Triebe gelenkt wird. Der späteste Zeitpunkt für den Schnitt, ist die beginnende Blüte.
Die Blüten sind weißlich-gelblich und hängen in dichten Trauben oder Rispen an den Ästen. Sie werden ausschließlich durch den Wind bestäubt. Leider entsteht nicht aus jeder Blüte eine Olive! Aber im Frühsommer beginnt die Verwandlung. Olivenfrüchte wachsen allerdings nur an den Trieben des Vorjahrs. je dicker die Äste, desto weniger Oliven tragen sie. Jetzt beginnt auch die Arbeit des Mähens für den Olivenbauer, Am Beste hächseln, damit gleich gedüngt wird.
Die grünen Früchte entwickeln sich dank der zu ihrer angestrebten Größe. Ab August härtet sich der Samen im inneren zum Kern. Der Olivenbaum benötigt zwar wenig Wasser, gießen ist jedoch trotzdem notwendig, da die Pflanzen noch nicht ausreichend verwurzelt sind.
Die Oliven wechseln ihre Farbe von grün über violett zu schwarz. Sehr früh, von rein grünen Oliven geerntetes Olivenöl ist sattgrün und schärfer im Geschmack, sehr spätes Olivenöl ist eher gelblich ind milder im Geschmack. Und es wird mit dem einlegen der Olive begonnen, wässern, Salzen und dann "Ab ins Glas".